18.06.2024
2024/066EU-Staaten für Verbot von Weichmacher Bisphenol A in Lebensmittelkontaktmaterialien
2024/066/01
Über den Entwurf der EU-Verordnung zum Verbot von Bisphenol A (BPA), anderen Bisph [...] enolen und Bisphenolderivaten zur Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen war mit VFI-RS 2024/063/02 berichtet worden.Die EU-Mitgliedsstaaten haben am 12.Juni 2024 diesen Vorschlag unterstützt, wie die EU-Kommission berichtete.Die Entscheidung stütze sich auf eine wissenschaftliche Bewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).Sie sei zu dem Schluss gekommen, dass BPA potenzielle schädliche Auswirkungen auf das Immunsystem hat.Dem Verbot gingen eine öffentliche Konsultation und ausführliche Diskussionen mit den EU-Mitgliedstaaten voraus.Das Verbot gelte für die Verwendung von BPA in Verpackungen, z.B.bei der Beschichtung von Metalldosen, außerdem bei Konsumgütern wie wiederverwendbaren Getränkeflaschen aus Kunststoff, Kühlern für die Wasserverteilung oder anderen Küchenartikeln.Sofern keine Risiken für Verbraucher bestehen und es keine anderen sicheren Alternativen gibt, greifen bestimmte Ausnahmen und Übergangsfristen.Mit dem Inkrafttreten wird Ende 2024 gerechnet.Wie www.euroactiv.de berichtete, hat die EFSA eine tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) - die Menge eines Stoffes in Lebensmitteln, die als sicher für den Menschen gilt - von 0,2 Nanogramm pro Kilogramm (ng/kg) Körpergewicht fest.Das seien 20.000 Mal weniger als die vorläufige TDI von 4 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht, die in ihrem vorherigen Gutachten (2015) empfohlen worden war.Die Übergangsfristen sollen zwischen 18 und 36 Monaten liegen.Der Verordnungsentwurf (a) und die Pressemeldung (b) können angefordert werden.(HG)
Verordnung zur Festlegung harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung von Bauprodukten ergänzt durch die Festlegung von Leistungsklassen in Bezug auf den Feuerwiderstand von Bauprodukten
2024/066/02
Die Verordnung (EU) Nr.305/2011 zur Festlegung harmonisierter Bedingungen für die Vermarktung von Bauprodukten (siehe VFI-RS 2013/058/04 b) ist ergänzt worden durch die Festlegung von Leistungsklassen in Bezug auf den Feuerwiderstand von Bauprodukten.Die 14 Seiten umfassende Delegierte Verordnung kann angefordert werden.(HG)
Restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (Stand 18.12.2023) berichtigt
2024/066/03
Die Verordnung (EU) 2023/2878 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (siehe VFI-RS 2023/141/03 a) ist berichtigt worden.Die Veröffentlichung kann angefordert werden.(HG)
IfW Kiel sieht in ihrer Sommerprognose 'Etwas Licht am Ende des Konjunkturtunnels'
2024/066/04
Wie das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel mitteilte, setzt laut Sommerprognose des IfW Kiel eine moderate Konjunkturerholung ein: 'Im laufenden Jahr dürfte die Wirtschaftsleistung um 0,2 % zulegen (Frühjahrsprognose: 0,1 %).Getragen wird die Erholung vor allem von den wieder anziehenden Exporten und dem Konsum.Eine hohe konjunkturelle Dynamik zeichnet sich jedoch nicht ab.Für 2025 rechnet das IfW Kiel mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung von 1,1 % (Frühjahrsprognose: 1,2 %).Die Inflationsrate dürfte sich bei etwa 2 % einpendeln, der Arbeitsmarkt zeigt sich weitgehend robust.'Die ausführliche Unterlage bitte anfordern.(HG)
RWI - Deutsche Wirtschaft kommt langsam wieder in Schwung
2024/066/05
Das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung erhöht seine Prognose für das deutsche Wirtschaftswachstum im Jahr 2024 leicht von 0,3 auf 0,4 %, für 2025 erwartet es 1,5 %.Die deutsche Wirtschaft erhole sich zunehmend, gestützt von Exporten und privatem Konsum.Das RWI rechnet für 2024 mit einer Arbeitslosenquote von 5,9 % und für 2025 von 5,7 % sowie einer Inflation in 2024 von 2,4 % und 2025 von 2,0 %.Das RWI erwartet für das laufende Jahr ein staatliches Budgetdefizit von gut 58 Milliarden Euro und für 2025 ein Defizit von knapp 60 Milliarden Euro.Die Pressmeldung kann angefordert werden.(HG)
Großhandelsverkaufspreise in Deutschland im Mai 2024 zum Vorjahr um 0,7 % gefallen
2024/066/06
Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Mai 2024 um 0,7 % niedriger als im Mai 2023, meldete das Statistische Bundesamt (Destatis) (April 2024 -1,8 % / März 2024 -2,6 %).Gegenüber April 2024 seien die Großhandelspreise im Mai 2024 um 0,1 % gestiegen.Die Veröffentlichung bitte anfordern.(HG)
BLV in der Schweiz warnt vor Holzspielzeug
2024/066/07
Das in der Schweiz ansässige Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV warnt vor dem Holzspielzeug 'Milette Naturals Greifball'.Es bestehe Verschluckungs- und Erstickungsgefahr, da sich Teile vom Produkt lösen können.Die Migros habe das betroffene Produkt umgehend aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet.Die Pressemeldung kann angefordert werden.(HG)
TEDi ruft Mouse-Pad zurück
2024/066/08
Die TEDi GmbH & Co.KG ruft ein Gel-Mouse-Pad zurück, das erhöhte Werte an polyaromatischen Kohlenwasserstoffen aufweist und zwischen dem 09.06.2023 und dem 27.05.2024 in den TEDi-Filialen verkauft wurde.Der Rückruf kann angefordert werden.(HG)
Next ruft Baby-Schlafanzüge zurück
2024/066/09
Die Next Germany GmbH ruft die Baby-Schlafanzüge 'Next Fußlose Schlafanzüge mit Reißverschluss im 3er-Pack, gelb/blau', Artikelnummer 514675 wegen eines Problems mit dem Reißverschluss zurück.Die Rückrufmeldung bitte anfordern.(HG)
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