17.10.2022
2022/112TextilWirtschaft - Wie grün ist grün?
2022/112/01
Einleitend zum Spezial in der TextilWirtschaft Nr.41 vom 13.Oktober 2022 schreibt Kirsten Reinhold: 'Mit dem Interesse an Sustai [...] nability wächst die Gefahr des Greenwashings.Die Chancen, die Branche voranzubringen, überwiegen dennoch:Meine Friseurin will jetzt die abgeschnittenen Haare sammeln und daraus Pullover stricken lassen.Es gebe ein Start-up, das eine solche Lösung anbietet.Und obwohl sie als Top-Akteurin und Sprachrohr der Friseurbranche medien- und marketingerfahren ist, macht sie sich schon jetzt Sorgen, ob sie vielleicht mit irgendwelchen Greenwashing-Vorwürfe konfrontiert wird.'Die gibt es doch immer, wenn es um Klamotten geht, oder?',fragt sie.Darüber werde auch in ihrem Salon häufig diskutiert.Die Kunden sind wachsamer, sensibler, kritischer denn je.Die Unsicherheit ist groß, das Vertrauen klein.Das Deutsche Mode Institut schreibt in seinem aktuellen Newsletter von einer 'postpandemischen Deconsumption': Zwei Drittel aller Menschen wollten demnach jetzt weniger Kleidung kaufen, um Umwelt und Klima zu schützen.Und die 'überwältigende Mehrheit' vertraue weder den Modeunternehmen noch den Siegeln.Dazu kommen immer mehr Abmahnungen für Konzerne und Marken unterschiedlicher Couleur.Wegen Irreführung, Verschleierung.Oder falsch genutzter Daten und Definitionen.Allein die vielen undefinierten, schwammigen Begrifflichkeiten wie 'ökologisch' und 'klimafreundlich' bieten permanent Angriffsflächen.Ganz abgesehen vom Mangel an validen Zahlen und Fakten, die von der auf Hochtouren laufenden Forschung ständig revidiert werden.Jeder einzelne Fall von Greenwashing ist ein Angriff auf die Nachhaltigkeit insgesamt.Aber all das bietet auch Chancen.Weil es zu klaren und konkreten Aussagen zwingt.Zu Ehrlichkeit und Transparenz.Weil es denen hilft, die sich wirklich nachhaltig umstellen.Bevor die neuen Anti-Greenwashing-Gesetze aus Brüssel alle dazu zwingen.Deshalb haben wir diesem Thema ein 72-seitiges Spezial gewidmet.Die neue Sustainability Issue 'Gefahr Greenwashing'.' Das Spezial der TextilWirtschaft liegt in der Geschäftsstelle nicht vor und muss bei Bedarf über den Zeitschriftenhandel bezogen werden.(HG)
Verlängerung der Genehmigung von Kreosot als Wirkstoff zur Verwendung in Biozidprodukten der Produktart 8
2022/112/02
Die Kommission hat eine Verordnung veröffentlicht, mit der die Genehmigung für Kreosot als Wirkstoff zur Verwendung in Biozidprodukten der Produktart 8 (Holzschutzmittel) vorbehaltlich der Spezifikationen und Bedingungen im Anhang bis zum 31.Oktober 2029 verlängert wird.Holzschutzmittel sind Produkte zum Schutz von Holz, ab dem Einschnitt im Sägewerk, oder Holzerzeugnissen gegen Befall durch holzzerstörende oder die Holzqualität beeinträchtigende Organismen, Insekten einbegriffen.Diese Produktart umfasst sowohl Präventivprodukte als auch Kurativprodukte.Die Verordnung kann angefordert werden.(HG)
EU beschließt Gleichwertigkeit der Covid-Impfzertifikate von Brasilien und den Cookinseln, Niue und Tokelau ausgestellten
2022/112/03
Die Kommission hat die Gleichwertigkeit der von Brasilien und den Cookinseln, Niue und Tokelau ausgestellten COVID-19-Zertifikate mit dem digitalen COVID-Zertifikat der EU beschlossen, die damit zu denselben Bedingungen verwenden können wie die der Inhaber eines digitalen COVID-Zertifikats der EU.Das gilt auch umgekehrt.Die Beschlüsse für Brasilien (a), und den Cookinseln, Niue und Tokelau (b), können angefordert werden.(HG)
Mitteilung an eine Person, die den restriktiven Maßnahmen gegen Iran unterliegt
2022/112/04
Die Mitteilung an Ahmad Vahidi, der den restriktiven Maßnahmen gegen Iran unterliegt (zuletzt VFI-RS 2022/078/06), kann angefordert werden.(HG)
Mitteilung an die Personen, die den restriktiven angesichts der Lage in Mali unterliegen
2022/112/05
Eine Mitteilung an die Personen, die den restriktiven angesichts der Lage in Mali unterliegen (zuletzt VFI-RS 2022/016/04), kann angefordert werden.(HG)
Restriktive Maßnahmen gegen Nicaragua verlängert und geändert
2022/112/06
Am 14.Oktober 2019 waren mit Beschluss (GASP) 2019/1720 und Verordnung (EU) 2019/1716(2) restriktive Maßnahmen angesichts der Lage in Nicaragua erlassen worden (zuletzt VFI-RS 2022/083/06).Der Kommission wurde einerseits die Befugnis über Änderungen in Anhang II der Verordnung übertragen, andererseits sind die Begründungen für zwei Personen in Anhang I der Verordnung geändert worden.Außerdem ist die Verlängerung der restriktiven Maßnahmen bis zum 15.Oktober 2022 erfolgt.Die Anhänge I und II der Verordnung und der Anhang des Beschlusses sind analog der vorliegenden Unterlagen geändert worden.Verordnung (a), Durchführungsverordnung (b) Beschluss (c) und zwei Mitteilung an die Betroffenen (c) und (d) können angefordert werden.(HG)
Großhandelsverkaufspreise in Deutschland im September 2022 zum Vorjahr um 19,9 % gestiegen
2022/112/07
Die Verkaufspreise im Großhandel waren im September 2022 um 19,9 % höher als im September 2021, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit (August 2022 18,9 % / Juli 19,5 %).Im Vormonatsvergleich seien die Großhandelspreise im September 2022 um 1,6 % gestiegen.Pressemeldung bitte anfordern.(HG)
ifo - Weltweit hohe Inflationsraten für 2022 und 2023
2022/112/08
Wie das ifo Institut mitteilte, erwartet es weltweit hohe Inflationsraten in den Jahren 2022 und 2023.Für 2022 liege die erwartete Rate bei 9,5 %, für 2023 bei 7,5 %.Dies zeige der neue Economic Experts Survey (EES), eine vierteljährliche Umfrage des ifo Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik mit 1.687 Teilnehmenden aus über 100 Ländern.Die Veröffentlichung bitte anfordern.(HG)
Außenhandel im Euroraum im August 2022 mit Defizit von 50,9 Milliarden Euro
2022/112/09
Wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union, mitteilte, betrugen die Wareneinfuhren in den Euroraum nach ersten Schätzungen im Euroraum 282,1 Milliarden Euro, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 53,6 %, die Ausfuhren aus dem Euroraum betrugen 231,1 Milliarden Euro, ein Anstieg um 24 % zum Vorjahr.Damit habe die Eurozone ein Defizit von 50,9 Milliarden Euro verzeichnet (Deutschland +39,8 Milliarden Euro).Die ausführliche Pressemeldung bitte anfordern.(HG)
IfW - Afrikas Freihandelspläne eröffnen neue Chancen
2022/112/10
Wie das Institut für Weltwirtschaft (IfW) mitteilte, kommt eine Studie zum Ergebnis, dass die neue Freihandelszone in Afrika für den Handel innerhalb des Kontinents und auch für europäische und insbesondere deutsche Firmen neue Chancen eröffnet.Der EU biete sich eine Möglichkeit, ihren relativen Bedeutungsverlust im Afrikahandel im Vergleich zu China auszubremsen.Damit dies gelinge, sollten allerdings die EU und europäische Firmen afrikanische Länder bei der Implementierung der Freihandelszone unterstützen.Die ausführliche Pressemeldung (a) und die englischsprachige Studie (b) können angefordert werden.(HG)
Rapex-Verbraucherwarnungen 'Week 41 - 2022'
2022/112/11
Mit Rapex-Rundschreiben 41/2022 vom 14.Oktober 2022 sind die an diesem Abonnement beteiligten Unternehmen über die EU-weiten Verbraucherwarnungen 'Week 41 - 2022' unterrichtet worden.An der automatischen Übersendung Interessierte werden um Mitteilung gebeten.Die Rapex-Verbraucherwarnungen können als pdf-Datei angefordert werden.(HG)
Bitte melden Sie sich an
Um das Rundschreiben lesen zu können, müssen Sie Mitglied des VFI sein. Sie können sich hier mit ihrer E-Mail Adresse und Postleitzahl einloggen.
Sie sind noch kein Mitglied?
Jetzt Mitglied werden