29.12.2022
2022/136Richtlinie hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen
2022/136/01
Die EU-Kommission hat die 66 Seiten umfassende Richtlinie hinsichtlich der Nachhaltigkeitsb [...] erichterstattung (CRSD) von Unternehmen veröffentlicht.Die Vorschriften der CSRD sollen Unzulänglichkeiten in den bestehenden Rechtsvorschriften über die Offenlegung nichtfinanzieller Informationen (Non-Financial Reporting Directive - NFRD) beheben.Stattdessen sollen detailliertere Anforderungen an die Berichterstattung über die Auswirkungen der Unternehmen auf die Umwelt, die Menschenrechte und die Sozialstandards eingeführt werden, die auf gemeinsamen Kriterien im Einklang mit den Klimazielen der Europäischen Union beruhen.Zugleich soll dem Greenwashing ein Ende gesetzt werden.Die Regelungen der Richtlinie sollen wie folgt in Kraft treten: ab 1.Januar 2024 für große Unternehmen von öffentlichem Interesse (mit mehr als 500 Beschäftigten), die bereits jetzt der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) unterliegen, wobei die Berichte im Jahr 2025 zu erstellen sind; ab 1.Januar 2025 für große Unternehmen, die derzeit nicht der NFRD unterliegen (mit mehr als 250 Mitarbeitern und/oder einem Umsatz von 40 Millionen Euro und/oder einer Bilanzsumme von 20 Millionen Euro), mit einer Berichtspflicht bis 2026 und ab 1.Januar 2026 für börsennotierte KMU und andere Unternehmen, deren Berichte 2027 zu erstellen sind.KMU können sich bis 2028 von der Verpflichtung befreien lassen.Angefordert werden können die Richtlinie (a) und eine Zusammenfassung des EU-Parlamentes (b).(HG)
EU und ASEAN verstärken ihre Partnerschaft
2022/136/02
45 Jahre bestehen mittlerweile die diplomatischen Beziehungen zwischen der EU und ASEAN, dem Verband südostasiatischer Nationen, teilt die EU-Kommission mit.Während des Gipfeltreffens am 14.Dezember 2022 habe die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein 10-Milliarden-Euro-Investitionspaket im Rahmen der Global-Gateway-Strategie der EU gekündigt, mit dem Investitionen in Infrastrukturen beschleunigt werden sollen.Der Schwerpunkt soll auf dem grünen Übergang und der nachhaltigen Konnektivität liegen.Zwei 'Faktenblätter' können angefordert werden.(HG)
Europäische Zentralbank erhöht Leitzins
2022/136/03
Der EZB-Rat hat am 15.Dezember 2022 beschlossen, die drei Leitzinssätze der EZB um jeweils 75 Basispunkte anzuheben.Dementsprechend werden der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität mit Wirkung zum 27.Juli 2022 auf 2,5 %, 2,25 % bzw.2,0 % erhöht.Außerdem will die EZB ihre Anleihebestände von März 2023 an schrittweise zurückfahren.Die ausführliche Pressemeldung bitte anfordern.(HG)
Großhandelsverkaufspreise in Deutschland im November 2022 um 14,9 % zum Vorjahr gestiegen
2022/136/04
Die Verkaufspreise im Großhandel waren im November 2022 um 14,9 % höher als im November 2021, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit (Oktober 2022 17,4 % / September 19,9 %).Gegenüber dem Vormonat Oktober 2022 seien die Großhandelspreise im November 2022 um 0,9 % gefallen.Pressemeldung bitte anfordern.(HG)
IfW - Winterprognose für Deutschland - Wirtschaft im nächsten Jahr mit kleinem Plus
2022/136/05
Die Aussichten des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) für die deutsche Konjunktur haben sich infolge gesunkener Energiepreise etwas aufgehellt.Nachdem bereits das ifo Institut etwas positiver ins Jahr 2023 geblickt hatte, prognostiziert das IfW in ihrer Winterprognose für Deutschland ein Wachstum für das laufende Jahr von 1,9 % (Herbstprognose 0,5 %). 2023 könnte danach die Wirtschaft mit einem leichten Plus von 0,3 % rechnen, statt einem Minus von 0,7 %.Für Ende 2022 wird eine Inflationsrate von 8 % angenommen, für das Jahr 2023 von 5,4 % und für 2024 von 2,2 %.Die ausführliche Veröffentlichung kann angefordert werden.(HG)
RWI-Konjunkturprognose für Deutschland - Konjunktureller Dämpfer, aber keine tiefe Rezession
2022/136/06
Das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung geht in seiner aktuellen Konjunkturprognose von einem Wachstum der Wirtschaft in Deutschland in 2022 1,8 % aus, 0,7 % mehr als in ihrer Prognose vom September 2022 erwartet.Für 2023 prognostiziert das RWI einen Rückgang von -0,1 statt 0,8 % Wirtschaftswachstum.Für 2024 wird ein Anstieg von 1,9 % erwartet.Das RWI rechnet für 2023 mit einem Anstieg der Inflationsrate von 5,8 % fallen und für 2024 nur noch mit 2,5 %.Veröffentlichung bitte anfordern.(HG)
GfK - Kaufkraft der Deutschen steigt 2023 auf 26.271 Euro
2022/136/07
Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mitteilte, steigt nach der neuen GfK-Studie zur Kaufkraft 2023 in Deutschland das verfügbare Nettoeinkommen der Deutschen auf 26.271 Euro pro Kopf.Dies entspreche einem rechnerischen Plus von nominal 3,3 %, was die hohe Inflationsrate jedoch nicht ausgleichen könne.Die Pressemeldung kann angefordert werden.(HG)
Rapex-Verbraucherwarnungen 'Week 50 - 2022'
2022/136/08
Mit Rapex-Rundschreiben 50/2022 vom 16.Dezember 2022 sind die an diesem Abonnement beteiligten Unternehmen über die EU-weiten Verbraucherwarnungen 'Week 50 - 2022' unterrichtet worden.An der automatischen Übersendung Interessierte werden um Mitteilung gebeten.Die Rapex-Verbraucherwarnung kann als pdf-Datei angefordert werden.(HG)
Zollwertumrechnungskurse nicht notierter Währungen Januar 2023
2022/136/09
Die vom BMF festgestellten Zollwertumrechnungskurse für den Zeitraum 1.bis 31.Januar 2023 für die nicht notierten Währungen liegen vor und können angefordert werden.Abonnenten sind bereits bedient worden mit Übersendung des Zollwertrechnungskurs-Rundschreibens 01/2023 vom 19.Dezember 2022.Die Kurse für die notierten Währungen liegen aktuell noch nicht vor.Ebenfalls an automatischer Übersendung interessierte Mitgliedsunternehmen werden um Mitteilung gebeten.Die pdf-Datei kann angefordert werden.(HG)
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